3 Möglichkeiten um dem Athlon zu einem Geschwindigkeitsrausch zu verhelfen:
– Man kann mittels SOFTFSB / BUSRACING / CPUBOOST vorsichtig ! den FSB-Takt erhöhen und wenn es beim Mainboard möglich ist, die Vcore ein wenig anpassen. Der Vorteil dieser Methode ist, daß man nicht die CPU öffnen muß und auch keinen Lötkolben braucht. Der Nachteil liegt in der Beschränkung der CPU Geschwindigkeit, da man den FSB leider nur bis ca. 115 MHz hochziehen kann (sollte) um den Mainboard Chipsatz nicht zu verärgern.
– Wer den Aufbruch der CPU nicht scheut, aber keine ausreichenden Lötkentnisse besitzt, kann sich eine der berüchtigten Golden Finger Karten bestellen, um den Multiplikator, die Vcore und evtl. den Cacheteiler zu ändern. Nun ist es möglich, die Geschwindikeit ohne viel Aufwand bis an das Limit der CPU anpassen. Da hierbei aber nochmals ca. 50 – 200 DM zu Buche schlagen, bevorzugen viele OCs die dritte Variante.
– Hierbei ist es allerdings erforderlich den Athlon zu öffnen und mehr als das kleine ein mal eins des lötens zu beherrschen, ansonsten wird es unweigerlich zum Rauchspaß kommen !!! Wenn man es sich zumutet, öffnet man den Athlon und lötet nun nach dieser Lötanleitung
die ca. 1mm kleinen SMD Widerstände um, bis man den gewünschten Multiplikator erreicht hat. Beim ASUS K7M ist es nicht erforderlich die Spannung via SMD Bauteil umzulöten, da man die VCore mittels Jumper auf dem Mainboard umstellen kann ! Da WCPUA2 leider nur im Windows gestartet werden kann, muß der Cacheteiler auch noch umgelötet werden, wenn man die maximale Performance der Cachebauteile überschritten hat. Mittlerweile gibt es auch verschiedene Programme für DOS wie z.B. MAthlon oder K7L2DOS, somit kann man den Cacheteiler direkt in der Autoexec.bat auf den gewünschten Faktor einstellen. Die Programme befinden sich bei ocinside im Download Bereich unter OC-Software.